Baby

Folgende Artikel hätte ich für unser Baby früher kaufen sollen

An viele Anschaffungen für das erste Kind denkt man sicher schon recht früh vor der Geburt. Zum Beispiel an einen Vorrat an Windeln und Feuchttüchern, an passende Kleidung oder auch an eine Wickelkommode oder einen passenden Aufsatz für eine normale IKEA-Kommode, die dann einfach als Möbelstück im Kinderzimmer weiter genutzt werden kann. Bei manchen möglichen Anschaffungen stelle ich mir aber auch die Frage: Brauchen wir das wirklich oder ist das nur rausgeschmissenes Geld? Heute beginne ich mit dem ersten Teil meiner Serie: Hätte ich es für unser Baby doch nur viel früher bestellt!

Zubereitung der Flaschenmilch

Aus gesundheitlichen Gründen mussten wir unser Baby leider relativ schnell auf Milchpulver umstellen. So hatten wir zum Anrühren der Milch immer eine Thermoskanne mit heißem Wasser und eine verschlossene Glaskaraffe mit abgekochtem und abgekühltem Wasser in der Küche stehen. Dazu noch ein digitales Lebensmittelthermometer. Die Kunst besteht darin, aus beiden Gefäßen die richtige Menge heißes und kühles Wasser in die Babyflasche zu füllen. Klingt einfacher als es ist, denn leider dauert es immer einen Moment, bis man die richtige Temperatur gemischt hat. Und dieser Moment verlängert sich zu einer gefühlten Ewigkeit, wenn das Baby im Hintergrund laut schreit, weil es sofort seine Flasche haben will!

Leider haben wir erst nach einigen Monaten von unserem manuellen System auf einen elektrischen Flaschenwärmer mit integriertem Wassertank umgestellt. Das war ein echter Gamechanger!😁
Die Funktionsweise ist einfach, aber genial: Man füllt den Wassertank mit einem Liter Leitungswasser. Dieses wird darin auf 100°C abgekocht, um Bakterien abzutöten, und anschließend durch einen eingebauten Lüfter aktiv auf die vorher eingestellte Temperatur heruntergekühlt. Das fertige Wasser steht danach quasi jederzeit auf Knopfdruck zur Verfügung. Dauerte es früher manchmal mehrere Minuten, bis eine Flasche fertig war, benötigen wir heute meist weniger als eine Minute für den gesamten Vorgang.

Hüpf, Baby, Hüpf!

Unser Baby wurde älter, immer mehr Fortschritte waren zu sehen, immer wieder gab es Neues für den kleinen Racker zu entdecken. Irgendwann erinnerte ich mich daran, dass ich vor einigen Jahren bei einer Bekannten einen Türhopser gesehen hatte. Ich dachte mir, so etwas könnte unserem Kind doch auch gefallen und bestellte ein etwas hochwertigeres Modell für ihn.

Als der Türhopser ankam, habe ich ihn gleich auf die Höhe unserer Türrahmen eingestellt und von unserem Kind ausprobieren lassen. Nach kurzer Skepsis hat er verstanden, was er damit machen kann und ist lachend und fröhlich damit herumgehüpft. Jeden Tag. Es war sein absolutes Lieblingsspielzeug, das er am liebsten immer und immer wieder benutzte. Leider habe ich den Türhopser sehr spät bestellt, so dass unser Kind ihn nur ca. 2 Monate benutzen konnte, bis er zu groß und schwer dafür wurde. Er liebte das Ding einfach über alles… 😍

Ich habe den Türhopser dann einer Arbeitskollegin geschenkt, die ca. 6 Monate nach uns ihr Kind bekommen hat. So hatte auch ihr Sohn noch lange Freude an dem Teil. Die Fotos und Videos, die sie mir davon schickte, zeigten: Auch er liebte das Teil über alles!

Fazit

Manchmal hat man nicht sofort die richtigen Ideen und es dauert ein bisschen, bis sie einem in den Sinn kommen. Das waren heute nur zwei kleine Beispiele für den Gedanken: Hätte ich das doch früher bestellt. Ich denke, mir fallen noch einige Dinge ein, die wir vielleicht etwas zu spät für unser Kind gekauft haben.

Im Moment ist Kind 2 unterwegs, das wir in ein paar Wochen erwarten. Zum Glück haben wir die meisten Sachen von Kind 1 noch, so dass wir zunächst keine größeren Neuanschaffungen machen müssen. Nur in ca. 6 Monaten werden wir wahrscheinlich wieder einen Türhopser brauchen… 😅

An die Eltern unter euch: Was sind Eure Dinge, die Ihr im Nachhinein vielleicht viel zu spät gekauft habt? Hinterlasst mir einfach einen Kommentar hier unter dem Artikel, ich würde mich sehr über Feedback freuen.

Titelbild von Michal Jarmoluk auf Pixabay

 

Ralf

Seit den späten 90er Jahren im Netz zuhause unter dem Pseudonym RapidRalf: Jahrgang 1979, Vater und Ehemann, interessiere mich sehr für die Bereiche Wissenschaft, Technik und Musik. Ich betreibe unter anderem zwei Internetradio-Stationen aus den Bereichen Rock und Alternative Music. Ich bringe zudem auch liebend gerne meine albernen und verrücken Ideen unter die Leute.

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